TIERARZTPRAXIS

Tierärztin Patricia Kleen

PHYTOTHERAPIE

Bei der Phytotherapie werden anders als bei der Homöopathie die heilenden Wirkstoffe einer oder mehrerer Pflanzen zur Therapie eingesetzt. Die Dosierung der Pflanzenwirkstoffe ist viel höher als bei der Homöopathie.

Zum Beispiel nimmt man Extrakte aus der Mistel zur alternativen Krebstherapie und Wirkstoffe des Kaktus und des Roten Fingerhutes zur Herztherapie. Die allseits bekannte Aloe vera ist ebenfalls eine Pflanze, die mittlerweile vielseitig zur Gesundung des Körpers eingesetzt wird.

Auch ein Teeaufguss mit Kräutern und Fruchtbestandteilen gilt als Phytotherapie. Trinken Sie Fencheltee, wenn Sie Verdauungsprobleme haben, dann behandeln Sie sich selbst durch Phytotherapie.

Jedoch sollte man aufpassen, da Tiere manche Pflanzenwirkstoffe, die für uns unbedenklich sind, nicht vertragen. Zum Beispiel kann Teebaumöl bei der Katze sogar zum Tode führen. Auch andere ätherische öle sind eher schädlich für unsere Haustiere. Daher fragen Sie besser vorher bei Ihrem Tierarzt nach, bevor Sie pflanzliche Therapien bei Ihren Tieren durchführen.

Auch hier gilt wie bei der Homöopathie: wir beraten Sie zu der Anwendung von pflanzlichen Heilmitteln und wägen ab, ob und wann eine solche Therapie nötig ist oder begleitend zur Schulmedizin durchgeführt werden sollte. Sollten wir das Präparat für Ihr Tier nicht vorrätig haben (bei individuellen Rezepturen), so können wir diese üblicherweise innerhalb von 24 Stunden fertigstellen lassen.

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